Rezension: "Very Bad Liars" von Jane S. Wonda

Wonda, Jane S. (2021): "Very Bad Liars - Spring Break".

Bewertung: ★★★★✰ ❤❤❤❤❤

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Zusammenfassung

Die bösen Könige starten in eine neue Runde und Mable ist wieder mittendrin. Das FBI versucht herauszufinden, wer für den Anschlag auf das Strandhaus verantwortlich ist und Mable will ihr Geheimnis auf jeden Fall für sich behalten. Noch immer weiß sie nicht, ob sie den Kinds vertrauen kann, zu oft wurde sie von ihnen verletzt. Wird es ein Happy End für Mable geben?

Bewertung von "Very Bad Liars"

Ich bewerte das Buch mit: ★★★★✰

In der Kategorie Sex vergebe ich: ❤❤❤❤❤

Empfehlung

Wie von Jane S. Wonda gewohnt, kein Disneyland. Düster, gefährlich und heiß. Ein großartiges Buch mit viel Sex, Spannung und jede Menge Dunkelheit.

Begründung (Achtung Spoiler)

Meine liebe Mable. Noch immer bin ich nicht warm mit ihr geworden und das werde ich wohl auch nicht mehr. Eigentlich ist diese Frau der einzige Grund, wieso bislang jedes Buch der Reihe vier anstatt fünf Sterne bekommen hat. Jeder der Kings ist authentisch beschrieben, ihre Beweggründe sind logisch und nachvollziehbar begründet. Selbst ihr Handeln ergibt vor den jeweiligen Hintergründen Sinn. Mit jedem neuen Band schließe ich die Kings noch mehr ins Herz.

Die einzige störende Komponente, den einzigen Fehler den Jane S. Wonda sich erlaubt hat, ist Mable. Obwohl der überwiegende Teil des Buches aus ihrer Sicht geschrieben ist, was diverse Möglichkeiten eröffnet, in ihren Kopf hineinzusehen, ist das Mädchen nur schwer zu verstehen. Ihre Handlungen sind irrational und wirr. Sie wirkt wie ein Konstrukt eines Mädchens, wie eine Vorlage im Skript eines Theaterstücks, bevor der Schauspieler der Figur Leben einhaucht. Mable ist oberflächlich beschrieben, ihre Gedanken haben keine Tiefe. Davon mal abgesehen, dass das Mädchen dauerhaft am Heulen ist, so als hätte die Autorin sie mit einer klischeehaften Eigenschaft ausstatten müssen, damit sie nicht so leer wirkt. Dieses Ziel wurde leider komplett verfehlt. Vielleicht war es aber auch das Ziel der Autorin, eine Protagonistin zu erschaffen, die alles Leid zu verdienen scheint, damit der Lesende die Kings noch mehr ins Herz schließt. Was mich angeht, empfinde ich fast so etwas wie Schadenfreude, wenn die Kings Mable mal wieder zum Heulen bringen. Böse oder?

Wie von Jane S. Wonda gewohnt, ist der Schreibstil flüssig und leicht verständlich geschrieben (Mal abgesehen von Mable). Die Autorin hat mich immer dort abgeholt, wo ich gerade stand. Es hat keine Lücken in der Story gegeben. Ich wurde von Anfang an mitgerissen und bin süchtig nach der Geschichte. Durch die wechselnden Sichtweisen ist auch leichter Mable zu ertragen. Die Kapitel der Kings gleichen Schwächen in Mables fehlendem Charakter aus.

Anfänglich habe ich gedacht, dass am Ende rauskommt, dass alles nur ein Spiel wäre und die Kings ein oder mehrere Mädchen bekommen, die ihnen würdig sind. Aber ich schreibe diese Rezension nachdem ich die Reihe fast komplett durch habe und weiß wie es entwickelt. Ich will nicht zu viel spoilern, aber wir werden Mable nicht los. Aber sie wird noch schön leiden müssen, so als würde die Autorin Mable genauso wenig mögen, wie ich. Ein großes Dankeschön an Jane S. Wonda für diese tolle Reihe.

Über den Sex gibt es nicht viel Neues zu erzählen. Er ist prickelnd, heiß, erregend und lässt keine Wünsche offen. Einzig das Spiel mit Dominanz und Unterwerfung kaufe ich den Protagonisten nicht ab. Die Kings mögen alltagsdominant sein, was ein erlerntes Verhalten sein dürfte, eben weil sie es nicht anders von Männern kennen, das heißt aber nicht, dass sie auch in sexueller Hinsicht dominant sind oder sein können. Zwar hat die Autorin es so beschrieben, aber es kommt nicht richtig rüber. Ich als Leser kann es nicht fühlen. Die Kings wirken in ihrer dominanten Haltung als wären sie schlechte Schauspieler, so wie Mable die ganze Zeit über wirkt. Besonders Sylvian kaufe ich es keine Sekunde lang ab, dass er dominant ist.

Mein Liebling ist nach wie vor Jaxon. Wie ich schon vermutet habe, hat der Mann sogar noch mehr Tiefe als ursprünglich gedacht. Er ist auch der Einzige, dem ich das Alpha-Gehabe halbwegs abkaufe.

Wie von Jane S. Wonda gewohnt, insgesamt ein großartiges Buch mit viel Sex, Spannung und jede Menge Dunkelheit.

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