Rezension: "Jamaica Lane - Heimliche Liebe" von Samantha Young

Young, Samantha (2014): Jamaica Lane – Heimliche Liebe, 2. Auflage. Berlin: Ullstein Buchverlage GmbH

Bewertung: ★★★✩✩ ❤❤❤♥♥

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Zusammenfassung

Olivia Holloway ist die Tochter von Jos Ziehvater. Sie freundet sich mit Cams besten Freund Nate Sawyer an. Liv ist schüchtern und hat Komplexe wegen ihres Körpers, der nicht dem geltenden, wenn auch falschen, Schönheitsideal entspricht. Als sie betrunken ist, gesteht sie Nate, dass sie schon viele Jahre keinen Sex mehr hatte. Nate beschließt, ihr zu helfen, zunächst geht es nur darum, Liv ihre Schüchternheit zu nehmen, aber bald schon entwickelt sich mehr aus Liv und Nate.

Bewertung von "Jamaica Lane"

Ich bewerte das Buch mit: ★★★✩✩

In der Kategorie Sex vergebe ich: ❤❤❤♥♥

Empfehlung

Wer die vorangegangenen Rezensionen zur Samantha Young Reihe gelesen hat, weiß, dass sie mit jedem weiteren Band besser werden. So auch hier. Jamaica Lane ist vollgepackt mit sexueller Spannung, erotisch aufgeladenen Momenten und wie es Samantha Youngs Art ist, einer gehörigen Portion Drama. Für meinen Geschmack etwas wenig Sex, aber der beschriebene Sex ist derart intensiv beschrieben, dass es kaum auffällt. Lesenswert für all diejenigen, denen Qualität wichtiger ist als Quantität, wenn es um Sex geht.

Begründung (Achtung Spoiler!)

Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil, der mit jedem Werk besser wird. (Übung macht den Meister). Die Handlung ist schlüssig und nachvollziehbar. Das Lesen des Buches hat mir viel Freude gemacht. Ich habe die Beziehung zwischen Liv und Nate als sehr stimmungsvoll empfunden. Aus einer innigen Freundschaft ist mehr geworden. Anfangs ging es nur darum, Liv etwas Selbstbewusstsein zu geben, weil sie mit ihrem Körper unzufrieden ist. Ein großes Lob an die Autorin, dass sie auch Themen wie Bodyshaming und ein medial frisiertes Körperideal thematisiert. Als Nate Livs Hintern berührt, sagt er: »Nicht fett. […] Rund. Und ich verrate dir ein kleines Geheimnis: Es gibt noch Männer da draußen, die es mögen, wenn eine Frau sich weich anfühlt. Wenn sie Kurven hat. Hüften, Titten und Arsch. […] Das ist ein guter Arsch, Babe. Ich will nicht hören, dass du ihn als fett bezeichnest« (Young 2014: S. 91). Ich finde, Bodyshaming ist ein wichtiger Punkt, dem leider viel zu selten Beachtung geschenkt wird. Es ist schön, dass es Autorinnen wie Samantha Young gibt, die darstellen, dass Schönheit etwas sehr Subjektives ist und nicht alle Menschen gleich aussehen müssen, um schön zu sein.

Samantha Young wäre nicht Samantha Young, wenn sie komplett ohne Drama auskäme. So finden sich auch in Jamaica Lane einige Schwierigkeiten, jedoch ist es lange nicht so frustrierend wie in Band eins.

Die Beziehung zwischen Liv und Nate ist leidenschaftlich, genau wie der Sex. Insgesamt enthält das Buch recht wenig Sex. Aber es hat mir nicht wirklich gefehlt, obwohl ich gerne über Sex lese. Kaum eine Autorin schafft es, einen einzelnen Kuss derart erotisch zu beschreiben, dass ich ihn fühlen konnte.

Bilanzierend kann festgehalten werden, dass es sich um ein gutes Buch handelt, welches Spaß beim Lesen verspricht und tolle Charaktere enthält. Es ist spannend, emotional aufgeladen und ist kein bisschen langweilig.

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