
Winter, Laura (2014): Eden – Das verbotene Haus.
Bewertung: ★★✩✩✩ ❤❤❤❤❤Werbung: Interessiert? Hier geht’s zum Buch auf Amazon.de. (Bei einem Kauf über diesen Link erhalte ich eine kleine Provision von Amazon. Für den Käufer wird das Buch dadurch nicht teurer.)
Zusammenfassung
Protagonistin des Buches ist Elisabeth Maria Tanders, genannt Liz. Sie ist Journalistin und soll für die Zeitung, für die sie arbeitet, einen Bericht über ein Haus schreiben. An dieses Haus kommt sie aber nicht heran, geschweige denn hinein. Sie kommt nicht einmal nah genug heran, um Bilder zu machen. In ihrer Verzweiflung schleicht sie sich an einem Abend auf eine Party, die in diesem Haus stattfindet und lernt den reichen Besitzer Alexander kennen. Er bietet ihr an, eine Nacht mit ihm zu verbringen und im Gegenzug darf sie Fotos vom Inneren des Hauses machen. Alexanders Halbbruder Daniel ist damit nicht einverstanden und versucht alles, um Liz davon abzuhalten.
Bewertung von "Eden"
Ich bewerte das Buch mit: ★★✩✩✩ In der Kategorie Sex vergebe ich: ❤❤❤❤❤Empfehlung
Das Buch enthält sehr viel Sex, dafür aber wenig Handlung. Wer gerne über Sex liest, dem wird dieses Buch sehr gefallen. Für Menschen die sich neben dem Sex eine zufriedenstellende Handlung oder gar eine Liebesgeschichte wünschen, sollten von diesem Buch lieber Abstand nehmen.
Begründung (Achtung Spoiler)
Die Protagonistin wirkt irrational und ihre Verhaltensweisen sind zu keinem Zeitpunkt nachvollziehbar. Sich für ein paar Fotos zu prostituieren mag dem Umstand geschuldet sein, dass ihre berufliche Existenz davon abhängt, alles was danach folgt jedoch nicht. Aus welchem Grund wird Liz plötzlich zur Sexsklavin von vier verschiedenen Männern und wird bestraft, wenn sie dem nicht folge leistet? Augenscheinlich wird sie nicht erpresst, sondern unterwirft sich freiwillig, sofern in diesem Zusammenhang von Freiwilligkeit gesprochen werden kann. All diese Aspekte werden von der Autorin nur unzureichend thematisiert.
Das Buch ist prall gefüllt mit Sex. Das macht das Lesen spannend und aufregend. Dieser Umstand tröstet auch über die Schwachstellen in der Handlung hinweg. Es handelt sich um eine schnelle Schreibweise, bei der keine Ungeduld auftritt.
Den beschriebenen Sex würde ich als sadomasochistisch kennzeichnen, bei dem auch Bestrafungselemente angewandt werden. Weiterhin werden auch Fetischelemente und Sexspielzeug thematisiert. Vom verhältnismäßig 'normalen’ Sex zwischen Mann und Frau bis zum Gangbang ist alles dabei. Hier dürften keine Wünsche offen bleiben.
Es handelt sich um einen Erotikroman, der hält, was er verspricht, denn an Erotik mangelt es in diesem Buch definitiv nicht. Wer gerne über Sex liest, ist mit diesem Buch gut beraten. Wer einen Liebesroman erwartet, ist mit diesem Buch aber nicht gut bedient. Auch wer einer guten Story folgen möchte, den dürfte dieses Buch kaum zufriedenstellen.